Mein Motto 2024 – Einfach tun

Heuer ist es mir zum ersten Mal ganz klar. Ich möchte für das kommende Jahr ein passendes und unterstützendes Motto finden. Die Mottos der letzten beiden Jahre haben sich sehr bewährt. Zwar waren sie manchmal ziemlich in den Hintergrund gerückt und fast schon vergessen. Trotzdem realisiere ich rückblickend, wie sehr sie mich begleitet und unterstützt haben. Mein letztjähriges Jahresmotto war: „Einfach sein“. Das war eine gute Wahl, welche mich unter anderem gelehrt hat, geduldiger zu sein. Heuer spüre ich, dass ich etwas Aktiveres brauche. Als naheliegendstes ist mir „Einfach tun“ eingefallen. Und je mehr ich darüber nachdenke, umso passender erscheint mir dieses Motto fürs heurige Jahr …

„Einfach tun“: warum dieses Motto?

Gegen Ende des letzten Jahres spürte ich, dass etwas Neues am Werden ist. Nach dem Krankenhausaufenthalt und der Reha am Jahresanfang habe ich begonnen regelmäßig zu schreiben. Jetzt möchte ich dieses Schreiben vertiefen und es gezielter angehen. Ich denke darüber nach, was mich dabei unterstützen könnte. Meine Erfahrung lehrt mich, dass das Beste ist, es einfach zu tun. Gerade beim Schreiben können sich unendlich viele Hürden im Kopf bilden. Nachdenken bringt mich in diesem Fall nicht weiter. Es einfach zu tun, ist hier das Hilfreichste. Erst im Schreiben zeigt sich der Weg.

Was bedeutet dieses Motto für mich?

„Einfach tun“ bedeutet für mich, meine Ängste und Wertungen hinter mir zu lassen und einfach das zu tun, was das Naheliegendste ist. Das Nachdenken und Grübeln sein zu lassen und darauf zu vertrauen, dass sich im Tun der richtige Weg zeigt. Freiwerden von den Vorstellungen, wie etwas zu sein hat. Offen und neugierig sein und den Gegebenheiten mit einem Ja begegnen.

Welche Auswirkungen wird dieses Motto haben?

„Einfach tun“ wird mir dabei helfen, mich dem Fluss des Lebens anzuvertrauen. Es mahnt mich, frei von der Anhaftung an Resultate, einfach weiter zu tun. Durch dieses Motto begegne ich dem Leben wach und aktiv. Es unterstützt mich dabei, in die schaffende Freude hineinzukommen, welche der Motor jeder künstlerischen Tätigkeit ist.

Wie merke ich, dass mein Motto Realität geworden ist?

Ich merke, dass mein Motto Realität geworden ist, wenn ich:

• in mir die Freude am Werdenden spüre.
• offen und beweglich bin.
• nicht an meinen Vorstellungen hafte.
• forschend unterwegs bin, ohne fertige Antworten.
• Das Leben aus dem Moment heraus kultiviere.
• auf das antworte, was gerade ist.
• mir keine Sorgen um zukünftige Ereignisse mache.
• mir Zeit nehme für das, was gerade nötig ist.

Was wird das Motto „Einfach tun“, in meinem Alltag als Künstlerin und Schreiberin verändern?

Ich werde meinen Alltag als Künstlerin und Schreiberin fokussierter angehen. Das bedeutet auch, mir innerlich und äußerlich Raum zu schaffen für mein Tun. Die Kultivierung von Schreiborten und Schreibzeiten sowohl zu Hause, als auch unterwegs. Dem Raum geben, was werden will. Ich werde meine Lebensfreude gezielter in meine Gestaltungen einbringen und Schönheit sichtbar machen.