Wunschliste für das 1. Quartal 2024

Anfangs des Jahres fliegen die Wünsche durch die Luft. Mit dieser Wunschliste versuche ich, sie zu erhaschen. Manchmal ist es für mich gar nicht so einfach, zu wissen, was ich wirklich möchte. Meine letzte Wunschliste, an die ich mich erinnern kann, habe ich ans Christkind geschrieben. Ich habe sie unter einen Stein auf die Fensterbank gelegt, damit das Christkind, wenn es vorbeifliegt, sie gut sehen kann. Am nächsten Morgen war die Wunschliste weg und eine Nussschale mit einem winzig kleinen Jesuskind lag an der gleichen Stelle. Ob mir die Wunschliste, die ich heute erstelle, ein ähnliches Wunder bescheren wird? Irgendwie fühlt es sich gerade so an. Also mache ich mich freudig ans Werk.

Meine Wunschliste

  1. Meinen Wohnraum zu einem inspirierenden Schreibort umgestalten. Mit mindestens einer freien Wand für ein Schreib-Projekt Mindmapping und einem kleinen Tisch der nur fürs Schreiben reserviert ist.
  2. Jeden Abend zehn Minuten lang zehn Begebenheiten oder Beobachtungen des Tages festhalten, die ich bewahren möchte und für die ich dankbar bin.
  3. Wieder schmerzfrei stehen, gehen und mich bewegen können.
  4. Eine zuverlässige, tüchtige und freundliche Hilfe für den Haushalt finden. Für drei Stunden wöchentlich zu einem fixen Termin für alle Arbeiten, die mir schwerfallen.
  5. Täglich einen kurzen Text für mein Nacht- und Tag-Buch schreiben.
  6. Eine neue Brille kaufen.
  7. Eine bunte Mindmap für mein Schreib-Projekt gestalten. Mit viel Raum rundherum, damit sie weiter wachsen kann.
  8. Eine 14 Tage Detox Kur machen.
  9. Einen Wasser-Filter organisieren.
  10. Eine Liste der gelesenen und hilfreichen Bücher über das Schreiben erstellen.
  11. Meine selbstständige Tätigkeit ruhend melden.
  12. Täglich einen Spaziergang machen
  13. Das neurografische Zeichnen ausprobieren.
  14. Jede Woche mehrere Texte von Hand schreiben.
  15. Wieder das Krafttraining beim Kieser aufnehmen können.
  16. Meine handgeschriebenen Texte nach Themen sortieren und in einem Ordner ablegen.
  17. Meine Website aktualisieren.
  18. Einen Heurigenabend in Obersdorf gemeinsam mit einer guten Freundin genießen.
  19. Recherchieren, welche Orte für meine Reha besonders gut geeignet wären.
  20. Wieder Radfahren können.
  21. Die Schubladen mit den Papieren aufräumen.
  22. Mir die Haare pfiffig und schick schneiden lassen.
  23. Eine erfolgreiche Knie-OP.
  24. Gemeinsam mit meiner Enkelin das Gartenregal aufräumen.
  25. Mit meiner Tochter und den beiden Enkelinnen in der Schmauserei essen gehen.
  26. Meine Steuererklärung fertig machen und abgeben.
  27. Eine tolle Hose kaufen, die sowohl bequem als auch elegant ist und die mir ausgezeichnet steht.
  28. Drei Wochen Reha an einem wunderschönen Ort, mit netten Mitpatient:innen.
  29. Inspirierende Schreibkurse besuchen.
  30. Auf LinkedIn aktiv werden.
  31. Gemeinsam mit Uli das Café Gutruf besuchen.
  32. Eine Kunstausstellung in Wien besuchen.

Ich werde immer mal wieder bei meiner Liste vorbeischauen und erledigte Dinge mit 🙂 abhaken. Am Ende des Quartals werde ich Bilanz ziehen.

Hast du auch eine Liste? Stehen da vielleicht sogar gleiche oder ähnliche Dinge wie auf meiner Liste?

6 Kommentare

  1. Das sind schöne Wünsche auf deiner Liste, liebe Romy, und ich weiß jetzt schon, dass du es schaffst, bis zum 31. März sehr viele Haken dahinter zu setzen. Als dein Blog-Buddy bin ich Woche für Woche ganz nah dran und verfolge die Umsetzung deiner Ziele.
    Punkt 2 mache ich auch jede Nacht vor dem Einschlafen, allerdings mit drei Sachen. Zehn finde ich ganz schön viel. Mich wundert, dass die Knie-OP erst als Punkt 23 auftaucht. Hat die nicht oberste Priorität – oder zumindest unter den ersten fünf?
    Auf gutes Gelingen!
    Liebe Grüße
    Kerstin

    1. Liebe Kerstin,
      Die Knie OP taucht ja schon einmal bei Punkt drei auf. Denn, wenn ich wieder schmerzlos gehen, stehen und mich bewegen kann, dann ist die OP sicherlich gelungen. Die ersten drei Wünsche sind die Wichtigsten. Die anderen habe ich eigentlich dann gar nicht mehr nach Priorität geordnet. Vielleicht hast du recht, jeden Abend zehn Sachen, für die ich dankbar bin, könnte zu viel sein … aber ich habe das Schreiben auf zehn Minuten limitiert. Mal schauen, wie es wird. Ich bin schon sehr gespannt darauf.
      Liebe Grüße
      Romy

  2. Ich freue mich schon auf unseren nächsten Wirtshausliterarinnen-Treff! Dieser Punkt ist auch in meiner Liste enthalten. Einen Heurigenbesuch und eine neue Brille habe ich in meiner Liste jetzt auch aufgenommen.
    LG – Uli

  3. Ich finde deine Liste sehr passend! In Verbindung mit dem Wünschen sehr beseelt, ganz wunderbar. Du und deine Sicht auf die schönen Dinge dieser Welt, ihr helft mir sehr, mich neu auszurichten. Und so sitze ich Abend für Abend da und schreibe, wofür an diesem Tag ich so dankbar bin. Unbezahlbar, so eine Übung! Zehn Minuten reichen nie 😂 Ich freu mich drauf mitzuerleben, wie sich dein Raum verändert. Und auf dich, wenn wir uns übers Schreiben treffend wiedersehen. Herzliche Grüße!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert