12 von 12 im November 2022 – Momente aus meinem Alltag

Ahorn blatt

Ein prächtig bunter und erholsamer Novembersamstag

Es ist eine schöne, alte Blogger*innen Tradition, den 12. eines Monats in 12 Bildern zu dokumentieren. Sie wurde ins Leben gerufen von Chad Darnell und lebt weiter durch den Blog von Caroline Götze. Heuer habe ich mir vorgenommen, möglichst jeden Monat dabei zu sein. Im November ist das ein Tag, an dem ich mich von der herbstlichen Sonne verwöhnen lasse.

Wohnwerkstatt

Beim Aufstehen um halb sieben ist es kalt in meinem Häuschen. Draußen ist es noch finster und in der Küche herrscht Chaos. Gestern Abend war ich zu müde, um wegzuräumen. Ein wenig ärgere ich mich über mich selbst. Soll ich jetzt als erstes 12von12 Bild gleich meine unaufgeräumte Küche fotografieren? Ach, nein, diesmal nicht! Also Holz holen, anfeuern und Küche aufräumen. Durch das Bewegen werden meine von der Nacht noch ein wenig steifen Glieder gleich wieder gelenkig.

Kräuter aus dem Garten

Zum Frühstück mache ich mir einen Aufstrich mit roten Bohnen und Kräutern aus dem Garten. Im Radio erzählt eine Frau von der Zeit des Lockdowns als sie auf einem Biobauernhof arbeitete. Es hat sie sehr beeindruckt, dass bei der Ernte der Petersilie nur die äußeren Blätter geerntet wurden und die Inneren, die Herzblätter stehen gelassen wurden. Sie meinte dazu, dass wir uns davon ein Beispiel nehmen könnten und in der gleichen Art mit unseren Kräften umgehen, sorgsam und immer etwas übrig lassen …

Feuer im Holzofen

Unterdessen ist es angenehm warm geworden. Die Pita Brötchen habe ich im Holzofen knusprig gebacken und ich genieße es sehr, zum ersten Mal in diesem Jahr am Feuer zu Frühstücken.

Cyanotypie eines Farns

Meinen neuen Blogartikel: „Die Natur ist meine Influencerin – die Story hinter meinem Claim“ stelle ich dieses Wochenende mit ein paar Posts in den sozialen Medien vor. Das Bild zum heutigen Post ist eine Cyanotypie von einem Adlerfarn aus der Steiermark.

Radschatten

Das prächtig schöne Herbstwetter hat mich hinter dem Ofen hervorgelockt. Ich sattle meinen Drahtesel und mache mich auf den Weg. Die schräg stehende Sonne wirft lange Schatten.

Ahornbaum

Mich zieht es in den Wald. Dieser Ahorn im Hochleitenwald leuchtet mir schon von weitem entgegen. Seine gelbe Pracht verteilt er großzügig in die Umgebung.

Kellergasse

Hier beginnt der holprige Kopfsteinpflasterweg der Pillichsdorfer Kellergasse. Die Nussbäume haben ihre Nüsse und auch die Blätter schon fallen gelassen.

Topfen

Zum Ofengemüse, das zu Hause unterdessen im Holzofen vor sich hin brutzelt, werde ich eine Quarksauce machen. Also mache ich Halt beim Automaten vom Milchhof Lang und kaufe einen (prämierten) Bauerntopfen.

Ofengemüse

Das Ofengemüse ist köstlich geworden. Den Butternusskürbis und die Süßkartoffeln habe ich beim Bauern im Ort gekauft.

Hühner und Vogelmiere

Meine Hühner Pavina und Mareike freuen sich sichtlich über die Vogelmiere, welche ich unterwegs für sie gepflückt habe.

Tee im Vorgarten

Für den Nachmittagstee setze ich mich auf die Stiege zum Vorgarten. Hier ist der einzige Ort, an dem um diese Zeit noch die Sonne scheint.

Romy Pfyl mit Granatapfel

Hier seht ihr meinen Stolz des Vorgartens, den unglaublich großen Granatapfel, welchem der heiße und trockene Sommer sichtlich behagt hat. Das Bäumchen haben mir meine Schüler*innen zum Abschied geschenkt. Bisher habe ich es noch nicht übers Herz gebracht ihn zu ernten, obwohl er eigentlich schon reif ist. Ich finde einfach, dass er wunderhübsch ausschaut, rot leuchtend auf den jetzt schon nackten Ästen.

2 Kommentare

  1. Oh was für ein schöner Einblick, liebe Romy! Du hast einen Holzofen im Haus und einen Granatapfel im Garten – bin jetzt ein bisschen neidisch. 😉
    Liebe Grüße
    Manuela

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